Motorradtour Bergisches Land 2
Bei unserer zweiten eintägigen Motorradtour Bergisches Land dreht sich alles um die Wupper. Lange galt sie als dreckiger Industriefluss, aber heute bietet sie eine reizvolle Landschaft aus grünen Hügeln und wunderschönen Motorradstrecken vorbei an alten Schleifkotten und idyllische Talsperren. Der Oberlauf im Bergischen Land ist nach wie vor naturnah und Teil einer artenreichen Auenlandschaft, wie sie früher typisch für das Mittelgebirge war. Eine wunderschöne Entdeckungstour erwartet uns, auf der wir immer wieder der Wupper begegnen werden, aber auf der auch genug Zeit ist, für Pausen und Benzingespräche.
Bei Fragen zur Tour benutz bitte unser Kontaktformular.
Fahrer | 35,00 Euro |
Sozia/ - us | 20,00 Euro |
- Getränke und Mahlzeiten
- Motorrad
- Benzin
Tour-Ende: ca. 17:00 Uhr Mettmann am Road Stop
Gesamtstrecke: 160 KM
Besonderheiten: geführte Tour
Straßenzustand: alle asphaltiert
Streckenführung: Kurvenreich
Fahrkönnen: Das Motorrad sollte gut beherrscht werden.
Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen
Sollte für den Tourtag extrem schlechtes Wetter vorhergesagt werden, d.h. dass klar ist, dass wir fast nur im Regen fahren würden, werden wir die Tour absagen und einen Ersatztermin anbieten. Sofern dieser nicht passt, erstatten wir den Tourpreis zurück.
Ca. 1 Woche vor Tourbeginn bekommen alle Tourteilnehmer dazu noch einmal eine Information.
Unsere Motorradtour Bergisches Land im Detail:
Treffpunkt ist morgens um 10:00 Uhr am Road Stop in Mettmann. Zunächst geht es durch das Neandertal. Berühmt ist es durch den Fund des Neandertalers vor 160 Jahren, aber es hat auch eine sehr schöne grüne Seite, die durch den Fluss Düssel geprägt wird. Das Tal der Düssel sowie ein erweitertes Gebiet steht heute unter Naturschutz. Im Zentrum befindet sich das Neandertal Museum. Es zählt zu den modernsten Museen Europas und erzählt die Geschichte der Menschheit von den Anfängen in den afrikanischen Savannen vor mehr als vier Millionen Jahren bis in die Gegenwart.
Die Wupper
Kurze Zeit später erreichen wir die Wupper. Sie ist auch Namensgeber der Stadt. Lange galt sie als dreckiger Industriefluss. Heute ist davon aber nichts mehr zu sehen. Zwischen teils recht steilen Hügeln schlängelt sie sich vorbei an Wiesen, kleinen Bauernhöfen und idyllischen Fachwerk-Örtchen und selbst die Lachse tummeln sich wieder in ihr. Alte Industriereste inmitten der Natur wirken sogar romantisch und wir erreichen gleich die erste Sehenswürdigkeit an der Wupper, die Müngstener Brücke.
Müngstener Brücke
Die Müngstener Brücke ist die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Sie überspannt mit 500 Metern Länge das enge Tal der Wupper zwischen den Städten Remscheid und Solingen in 107 Metern Höhe. Im Jahr 1893 wurde mit dem Bau begonnen und 1897 erfolgte die Fertigstellung. Sie galt als technisches Wunderwerk und beeindruckend ist sie bis heute. Grund genug für einen kurzen Stopp. Am gigantischen Brückenbogen entlang führen 777 Stufen zu einer Plattform auf hundert Metern Höhe, knapp unter dem höchsten Punkt der insgesamt 107 Meter hohen Müngstener Brücke. Von dort eröffnet sich eine atemberaubende Aussicht ins Tal der Wupper.
Bevertalsperre
Ein Stück begleiten wir noch die Wupper, sehen am Straßenrand ein altes Schleifmuseum (derzeit aufgrund der Flutkatastrophe geschlossen) und biegen dann ab, um tiefer ins Bergische Land einzutauchen. Aber auch hier treffen wir immer wieder auf die Wupper. Sie ist heute unser ständiger Begleiter. Zur Mittagszeit erreichen wir dann schließlich die Bevertalsperre. Sie ist eine der vielen Talsperren im Bergischen Land und dient der Niedrigwassererhöhung der Wupper und dem Hochwasserschutz. Hier liegt idyllisch am See ein hübscher Biker-Treff, der sich hervorragend für unsere Mittagspause anbietet.
Tourausklang
Unsere Rücktour führt uns entlang der Wupper, wir passieren den Beyenburger Stausee und erreichen schließlich Wuppertal. Die Stadt wird durch das Tal der Wupper geprägt, die sich rund 20 Kilometer durch das Stadtgebiet winded. Als „Wiege der Industrialisierung in Deutschland“ ist die Stadt aber auch reich an großen Villenvierteln und Wohnhäusern aus der Gründerzeit. Außerdem ist sie berühmt für ihre Schwebebahn, auf die wir ebenfalls einen Blick beim Durchfahren erhaschen.
Von Wuppertal ist es nicht mehr weit bis Mettmann, wo wir bei einem gemeinsamen Abschlussessen den Tourtag im Road Stop ausklingen lassen. Anschließend tritt dann jeder seine individuelle Heimreise an.